www.plundrak.at
Home Nach oben Terzer Göller(21.12) H. Veitsch (28.12.) Silvesterskitouren Skitourenkurs Risikomagament Zederhaus (7./8.3.) Sellrain (30.3.-4.4.) Ötztal (4.-10.4) Gr.Geiger(1.-3.5.) Großglockner (22.5.)

Skitourenwoche Sellrain
Datum 29. März - 4. April 2009

Teilnehmer, die Touren mit der von Sepp und mir geführten Gruppe Touren unternommen haben: Petra Neumayer, Michael Patzke, Helga Wegerer, Martina Wutzl, Anneliese Brandstetter, Heinz Poslusny, Engelbert Harreither, Anton Harreither, Martina Boes, Irene Fink, Sabine Pfalzer, Werner Feldhüter, Markus Mitterauer, Christian Pitzel, Thomas Senft, Gerhard Teubenbacher, Kurt Drexler, Ernst Hablasch 
weitere Teilnehmer: Alois Senger, Gertraud Senger-Siebenhandl, Doris Föda, Margreth Gruber, Eva-Maria Wind,  Ingrid Putz, Margarete Schmid, Christoph Gröbner, Siegmund Linder, Friedrich Roiser

Instruktoren: Rudolf Schneck, Josef "Sepp" Kienbacher, Doris Metzner, Gernot Metzner, Peter Plundrak

NF Sollenau-Felixdorf

Aus dem Tourenbuch:

Die Tourenskiwoche der Naturfreunde-Niederösterreich führte uns heuer in die nördlichen Stubaitaler Alpen, ins Sellrain. Wir wohnten in einem Sporthotel in Gries im Sellrain und unternahmen von hier aus Tagesskitouren. Am 29. März war der Anreisetag, ab 30 März planten wir die Skitouren. Die Wochen zuvor war das Wetter ziemlich "durchwachsen", sodass ich schon fürchtete, dass uns die Verhältnisse in unserer Tourenwahl deutlich einschränken würden. Aber es kam anders: Am ersten Tag hatten wir in den Hochlagen noch Nebel und schlechte Sicht, in der Früh gab es auch noch einiges an Regen und Schneefall. Aber in den folgenden Tagen hatten wir stets gutes Bergwetter: Viel Sonne, blauer Himmel

Wir hatten 28 Teilnehmer mit und waren mit vier Tourenführern unterwegs. Dem skitechnischen können und sportlichen Ambitionen entsprechend bildeten sich schon am ersten Tourentag zwei Gruppen: Während Josef "Sepp" Kiebacher und ich gemeinsam die sportlichen und erfahreneren Tourengeher führten, führten Doris Metzner und Rudolf Schmid jene Gruppe, die etwas gemütlicher unterwegs sein wollte. Obwohl die Teilnehmerinnen und Teilnehmer täglich die Möglichkeit hatten zwischen den beiden Gruppen zu wechseln, ergaben sich im laufe der Woche nur wenige Änderungen der Gruppenzusammensetzung.

30. März 2009
Wetterkreuzkogel (2587m)

Aufstieg durch das Wörgetal, 850 Hm, LLB3; Abfahrt wie Aufstieg

Aus dem Tourenbuch:

Am ersten Tourentag sahen die Bedingungen in der Früh gar nicht gut aus: Es gab Schneefall und Nebel, alles in allem nicht sehr einladened. Rudi und Doris entschieden daher mit ihrer Gruppe nicht wie ursprünglich geplant an einer für alle gemeinsamen Skitour auf den Wetterkreuzkogel teilzunehmen, sondern sie entschlossen sich nur eine kleine Tour von Praxmar in Richtung Lampsenspitze zu unternehmen.

Sepp und ich gingen aber mit unserer Gruppe trotzdem auf den Wetterkreuzkogel. Wir fuhren mit dem Auto über das Kühtei, vorbei an der Dortmunder Hütte bis zur Alten Klause. Hier gibt es auf etwa 1720m nach einer Brücke einen kleinen geräumten Parkplatz.

Der Aufstieg erfolgte zunächst steil durch den Wald zur oberen Issalm, von hier durch das Wörgetal über die Unteren und Oberen Böden. Auf etwa 2300m folgt bei der schwarzen Wand eine Steilstufe, die Route wendet sich oberhalb der Schwarzen Wand und verläuft nun zunächst wieder etwas flacher, zuletzt aber wieder steil zum Gipfelpalteu. Richtung NW (zunächst waren wir Richtung SO gegangen)

Der Gipfel des Berges liegt ist eine unscheinbare Geländekuppe ohne Gipfelkreuz. Das Gipfelkreuz, eine markante Konstruktion mit drei Querbalken steht etwas SW des Gipfels am Beginn eines zunächst steil abfallenden Felsriegels.

Beim Aufstieg hatten wir vor dem Gipfel noch schlechte Sicht, sodass uns das GPS bei der Orientierung gute Dienste leistete. Während wir am Gipfel waren hat sich aber der Nebel gehoben, die Abfahrt erfolgte entlang der Aufstiegsroute großteils bei guter Sicht. Zeitweise ließen sich sogar ein paar Sonnenstrahlen Blicken.

Die Option nach der Abfahrt zu den Oberen Böden auch noch die Hintere Karlesspitze zu ersteigen ließen wir aber trotzdem fallen, da der Gipfel fast ständig in Nebel war.

Oberhalb von ca. 2200m gab es noch winterliche Bedingungen mit unzerspurtem Pulverschnee, unterhalb wurden die bedingungen aber immer frühlingshafter. Die steile Abfahrt durch den Wald im letzten Streckenabschnitt mit ihrem "Fichten- und Lärchenslalom" war dann noch eine abschließende Herausforderung für so manchen von uns...

GPS-Track

DSC_4813.JPG
Petra
DSC_4813.JPG
DSC_4814.JPG
Michael
DSC_4814.JPG
DSC_4815.JPG
Gerhard
DSC_4815.JPG
DSC_4817.JPG
Sepp
DSC_4817.JPG
DSC_4818.JPG
Martina B.
DSC_4818.JPG
DSC_4819.JPG
Christian
DSC_4819.JPG
DSC_4820.JPG
Anneliese
DSC_4820.JPG
DSC_4821.JPG
Werner
DSC_4821.JPG
DSC_4822.JPG
Markus
DSC_4822.JPG
DSC_4823.JPG
Helga
DSC_4823.JPG
DSC_4824.JPG
Sabine
DSC_4824.JPG
DSC_4825.JPG
Anton
DSC_4825.JPG
DSC_4826.JPG
Thomas
DSC_4826.JPG
DSC_4827.JPG
Ernst
DSC_4827.JPG
DSC_4828.JPG
Kurt
DSC_4828.JPG
DSC_4829.JPG
Aufstieg im Wörgetal
DSC_4829.JPG
DSC_4832.JPG
Petra & Michael
DSC_4832.JPG
DSC_4834.JPG

DSC_4834.JPG
DSC_4838.JPG
Aufstieg
DSC_4838.JPG
DSC_4839.JPG
Blick aus dem Wörgetal talauswärts
DSC_4839.JPG
DSC_4841.JPG
Aufstieg
DSC_4841.JPG

31. März 2009
Zwieselbacher Roßkogel (3082m)

Aufstieg von Haggen über das Krasprestal, 1450Hm, LLB2; Abfahrt wie Aufstieg

Aus dem Tourenbuch:

Am zweiten Tag hatten wir bestes Bergwetter. Wir entschlossen und deshalb zu einer langen Skitour, die gleichzeitig auch als einer der Klassiker in diesem Gebiet gilt.

Vom Weiler Haggen aus gehen wir zunächst sehr flach in Krasprestal. Die Route wird im Tal ziemlich unvermittelt steil. Sie führt hier durch eine  Felsrinne, die Hinterzwing (auch Untere Zwing), die sich der Bach im Laufe der Jahrhinderte in den Fels geschnitten hat eng und steil nach oben. Auf Grund der guten Schneelage konnten wir direkt durch das Bachbett gehen und mussten nicht über den Sommerweg (or. links) ausweichen. Oberhalb der Hinterzwing wird die Router wieder flacher.

Auf ca. 2150m wendet die Route zunächst Richtung O, wird etwas steiler und wendet sich dann wieder Richtung SW. In diesem Abschnitt überquerten wir auch große Lawinenkegel. Hier waren in den letzten Tagen einige Schneebretter auf einer tiefer liegenden schon etwas älteren Gleitschicht spontan abgegangen. Für uns bedeutete dies aber, dass die Route wieder sicherer geworden war, weil die kritischen Hänge in diesem Bereich vollständig entladen waren.

Dort, wo sich die Route wieder Richtung SW richtet wird sie nochmals steil und eng. Hier ist die obere Zwing. Danach ging die Route noch mit einer weiteren Steilstufe hinter dem Grubenkarspitz vorbei. Schließlich erreichten wir den Gipfelaufbau. Das letzte Stück zum Gipfel ging es ohne Ski sehr steil bergauf, wobei wir die Ski mitnahmen. Gute Skifahrer konnten schließlich direkt vom Gipfel in einen Steilhang einfahren.

Die übrige Abfahrtsroute erfolgte schließlich wieder entlang der Aufstiegsroute.

GPS-Track

DSC_4887.JPG
Marsch ins Krasprestal
DSC_4887.JPG
DSC_4888.JPG
Marsch ins Krasprestal
DSC_4888.JPG
DSC_4890.JPG
Hinterzwing (Untere Zwing), Schöllekogel (2900m)
DSC_4890.JPG
DSC_4892.JPG
in der Hinterzwing (Untere Zwing)
DSC_4892.JPG
DSC_4894.JPG
Kraspresbach
DSC_4894.JPG
DSC_4898.JPG
Aufstieg, hinten: Gaißkogl (2820m)
DSC_4898.JPG
DSC_4900.JPG
Pause
DSC_4900.JPG
DSC_4902.JPG
Martina B.
DSC_4902.JPG
DSC_4904.JPG
Helga
DSC_4904.JPG
DSC_4906.JPG
Irene
DSC_4906.JPG
DSC_4907.JPG
Martina W.
DSC_4907.JPG
DSC_4908.JPG
Markus
DSC_4908.JPG
DSC_4909.JPG
Heinz
DSC_4909.JPG
DSC_4911.JPG
Werner
DSC_4911.JPG
DSC_4912.JPG
Gerhard
DSC_4912.JPG
DSC_4913.JPG
Ernst
DSC_4913.JPG
DSC_4914.JPG
Anton
DSC_4914.JPG
DSC_4916.JPG
Michael
DSC_4916.JPG
DSC_4917.JPG
Lawine vor der Oberen Zwing
DSC_4917.JPG
DSC_4920.JPG
in der Oberen Zwing
DSC_4920.JPG
DSC_4922.JPG
Kraspresspitz (2948m), Schöllekogl (2900m)
DSC_4922.JPG
DSC_4923.JPG
Schöllekogl (2900m), Rotkogl (2801m)
DSC_4923.JPG
DSC_4925.JPG
Helga
DSC_4925.JPG
DSC_4927.JPG
Schneebrett an den Weitkarspitzen
DSC_4927.JPG
DSC_4928.JPG
letzter Steilhang
DSC_4928.JPG
DSC_4932.JPG
Helga
DSC_4932.JPG
DSC_4933.JPG
Anneliese
DSC_4933.JPG
DSC_4934.JPG
Ernst
DSC_4934.JPG
DSC_4935.JPG
Gerhard
DSC_4935.JPG
DSC_4937.JPG
Anton
DSC_4937.JPG
DSC_4940.JPG
Petra
DSC_4940.JPG
DSC_4942.JPG
Michael
DSC_4942.JPG
DSC_4944.JPG
Helga, Petra
DSC_4944.JPG
DSC_4947.JPG
Abfahrt am Gipfelhang
DSC_4947.JPG
DSC_4955.JPG
Gipfelfoto
DSC_4955.JPG
DSC_4956.JPG
Gipfelfoto
DSC_4956.JPG
DSC_8438_Peter_DxO.jpg
Peter, Gipfelhang I
Foto: Markus Mitterauer
DSC_8438_Peter_DxO.jpg
DSC_8440 Peter_DxO.jpg
Peter, Gipfelhang II
Foto: Markus Mitterauer
DSC_8440_Peter_DxO.jpg
DSC_8445_Peter_DxO.jpg
Peter, Gipfelhang III
Foto: Markus Mitterauer
DSC_8445_Peter_DxO.jpg
DSC_8446_Peter_DxO.jpg
Peter, Gipfelhang IV
Foto: Markus Mitterauer
DSC_8446_Peter_DxO.jpg
DSC_4958.JPG
Gipfelhang nach unserer "Zerstörung"

DSC_4958.JPG
DSC_4960.JPG
Werner, Martina W., Anton

DSC_4960.JPG
DSC_4962.JPG
Martina W. (I)
DSC_4962.JPG
DSC_4963.JPG
Martina W. (II)
DSC_4963.JPG
DSC_4964.JPG
Martina B. (I)
DSC_4964.JPG
DSC_4965.JPG
Martina B. (II)
DSC_4965.JPG
DSC_4966.JPG
Martina B. (III)
DSC_4966.JPG
DSC_4967.JPG
Martina B. (IV)
DSC_4967.JPG
DSC_4971.JPG
Martina W. (I)
DSC_4971.JPG
DSC_4973.JPG
Martina W. (II)
DSC_4973.JPG
DSC_4974.JPG
Martina W. (III)
DSC_4974.JPG
DSC_4977.JPG
Martina B. (I)
DSC_4977.JPG
DSC_4978.JPG
Martina B. (II)
DSC_4978.JPG
DSC_4980.JPG
Engelbert
DSC_4980.JPG
DSC_4981.JPG
Irene
DSC_4981.JPG
DSC_4984.JPG
Christian
DSC_4984.JPG
DSC_4986.JPG
Anton
DSC_4986.JPG
DSC_4988.JPG
Tiefschneehang

DSC_4988.JPG
DSC_4990.JPG
Überwinden eines Lawinenkegels
bei der Oberen Zwing
DSC_4990.JPG

1. April 2009
Rietzer Grieskogel (2884m)

Aufstieg über die Narrenböden, 1000Hm, LLB2; Abfahrt wie Aufstieg

Aus dem Tourenbuch:

Auch der Rietzer Grieskogel gilt als Klassiker im Sellrain. Es handelt sich um eine eher kurze Tour, aber das war uns recht, da wir eigentlich an diesem Tag auch Ruhenachmittag einhalten sollten. Immerhin 1000Hm hatte die Tour aber trotzdem immer noch...

Die Tour beginnt etwas östlich des Ortes Kühtei. Hier kann man zwischen zwei Lawinengalerien parken und die Tour entlang des Klambaches beginnen. Zunächst folgten wir dem engen Taleinschnitt, bei der oberen Zirmbachalm wendet sich die Tour aus dem Tal Richtung NO und führt nun über schöne freie Hänge der Zirmbacher Narrenböden zu den Bachwandeln. Oberhalb dieser führt eine nun etwas steilere Rampe zum Gipfelgrat. Den letzten Teil des Aufstieges folgten wir ohne Skier dem W-Grat des Zwieselbacher Roßkogels zum Gipfel.

Während die Gruppe direkt vom Skidepot wieder abfuhr, trug ich die Skier noch ein Stück den Grat hinauf und fuhr vom Grat direkt in einen schönen Hang ein. Ca. 100m unterhalb des Grates machten wir dann noch eine ausgiebige Rast.

Leider verletzte sich kurz vorher aber ein Teilnehmer: Er zog sich im schweren Sulzschnee bei einem Schwung einen Muskelfasereinriß in einer Wade zu. Zwar konnte er noch aus eigener Kraft ins Tal abfahren, für ihn war aber sie Skitourensaison damit zu Ende.

Wir hatten wieder herrliches Bergwetter, Sonnenschein und blauen Himmel. Da die Abfahrtshänge aber südlich ausgerichtet sind, hatten wir im Gegensatz zu den Vortagen entlang der gesamten Route Frühjahresbedingungen. Die Abfahrt entlang der Aufstiegsroute ging bis zum Klambach über herrliche, freie Firmhänge, im untersten Teil der Abfahrt war der Schnee aber schon sehr tief und langsam geworden.

GPS-Track

DSC_4992.JPG
Blick aufs Kühtai
DSC_4992.JPG
DSC_4994.JPG
Blick ins Klambachtal
DSC_4994.JPG
DSC_4997.JPG
Blick talauswärts
DSC_4997.JPG
DSC_5000.JPG
Sommerwegweiser

DSC_5000.JPG
DSC_5002.JPG
Auf den Zirmbacher Narrenböden

DSC_5002.JPG
DSC_5004.JPG
Auf den Zirmbacher Narrenböden,
Rietzer Grieskogl (2884m)
DSC_5004.JPG
DSC_5009.JPG
Windzeichen

DSC_5009.JPG
DSC_5012.JPG
Schneebrett am Kreuzjochkogl,
Irzwände (2757m, 2777m) und Pirchkogl (2828m)
DSC_5012.JPG
DSC_5014.JPG
Panorama: Zwölferkogl (2988m)

DSC_5014.JPG
DSC_5015.JPG
Aufstieg
DSC_5015.JPG
DSC_5018.JPG
Engelbert am Gipfelgrat
DSC_5018.JPG
DSC_5021.JPG
Engelbert am Gipfelgrat
DSC_5021.JPG
DSC_5026.JPG
Gipfelfoto
DSC_5026.JPG
DSC_5029.JPG
Gipfelfoto
DSC_5029.JPG
DSC_5031.JPG
Martina W., Markus
DSC_5031.JPG

2. April 2009
Zischgeles (3004m)

Aufstieg über das Kamplloch 1350Hm, LLB2->3;  Abfahrt über das Sattelloch

Aus dem Tourenbuch:

Die Skitour auf den Zischgeles ist ebenfalls sehr beliebt. Früher konnte man sich den Aufstieg erleichtern, indem man für die unteren 400Hm den Skilift benutzte. Dieser Lift wurde aber mittlerweile eingestellt und abgebaut, sodass man die 1350 Hm nun ganz aus eigener Kraft ersteigen muss. Ich freute mich darüber, weil ich es liebe, wenn die Berge ohne Aufstiegshilfen bestiegen werden müssen.

Die Aufstiegsroute führte zunächst von Praxmar im Lisenstal über die Schefalm und steigt entlang des Schefalmbaches immer gleichmäßig, nie zu steil, aber auch nie flach an.

Schließlich führt die Aufstiegsroute zwischen den Kamplschröfen und den Kreuzschröfen durch das Kampelloch und wird nun für die 400Hm deutlich steiler. Zum Schluss führt die Route über einen Bergrücken zum Gipfelaufbau, den man schließlich von N erklimmt. Etwa 40m unterhalb des Gipfels richteten wir das Skidepot ein.

Anfangs dachte ich, dass wir den Gipfel mit unserer doch sehr großen Gruppe nicht erreichen könnten: Am Bergrücken wehte ein heftiger, teils böiger Wind aus SW, es zogen auch Wolken durch, wodurch zeitweise auch die Sicht etwas eingeschränkt war. Im N des Gipfels waren wir aber etwas windgeschützt und außerdem lies der Wind schließlich rechtzeitig für unseren Gipfelaufstieg wieder deutlich nach. Schließlich erreichten fast alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Gipfel.

Vom Skidepot querten wir nicht mehr nach O zum Kampelloch, sondern fuhren direkt über das Sattelloch ab. Diese Route wird wesentlich seltener befahren als das Kampelloch wodurch wir auch hier wieder das Glück hatten auf einen herrlich unzerspurten Hang zu stoßen.

Auf etwa 2400m erreichten wir am Beginn der Schefalm wieder die Aufstiegsroute.

GPS-Track

DSC_5033.JPG
Überquerung des Baches
DSC_5033.JPG
DSC_5034.JPG
Trinkpause
DSC_5034.JPG
DSC_5037.JPG
Martina B. und Martina W.
DSC_5037.JPG
DSC_5040.JPG
Martina W. und Martina B. beim Aufstieg
im Kamplloch
DSC_5040.JPG
DSC_5043.JPG
Martina W., Martina B., Werner, Sabine, Thomas

DSC_5043.JPG
DSC_5045.JPG
Sattelschröfen

DSC_5045.JPG
DSC_5047.JPG
Lisenser Fernerkogel (3198m),
Schöntalspitze (3008m)
DSC_5047.JPG
DSC_5050.JPG
Gipfelfoto I

DSC_5050.JPG
DSC_5054.JPG
Irene

DSC_5054.JPG
DSC_5057.JPG
Martina W., Martina B., Irene
DSC_5057.JPG
DSC_5059.JPG
Gipfelfoto II
DSC_5059.JPG
DSC_5063.JPG
Tiefschneehang im Sattelloch
DSC_5063.JPG
DSC_5065.JPG
Petra & Michael
DSC_5065.JPG
DSC_5068.JPG
Helga
DSC_5068.JPG
DSC_5069.JPG
Helga
DSC_5069.JPG

3. April 2009
Schöntalspitz (3008m)

Aufstieg über das Schöntal, 1400 Hm, LLB2->3
Abfahrt wie Aufstieg, im unteren Bereich jedoch auf sicherer Route durch den Wald

Aus dem Tourenbuch:

Die letzte Tour dieser Skitourenwoche führte uns auf den Schöntalspitz.

Ausgangspunkt dieser Tour ist Lisens. Hier endet die im Winter befahrbare Straße in das Lisenstal. Wir stiegen zunächst entlang des Sommerweges am Waldrand zum Schönbachtal auf. Dieses ist ein herrlich weites Hochtal, welches deutlich sichtbar vom Gletscher gestaltet wurde. Zwar gibt es heute hier keinen Gletscher mehr, die Randmoränen sind aber noch gut sichtbar und wurden von uns beim Aufstieg auch begangen. Die Tour steigt im Schöntal immer gleichmäßig an, bis auf ca. 2800m der Gipfelhang beginnt. Diesen kann man noch ca. 100Hm mit Skiern begehen, dann richteten wir ein Skidepot ein und gingen die letzten Höhenmeter zu Fuß.

Am Gipfel steht ein moderndes Eisen-Gipfelkreuz. Etwas enttäuschend ist bei dieser Tour nur, dass sich unmittelbar hinter dem Gipfel die um rund 160 m höheren Grubenwände ergeben, die mit der Schöntalspitze über einen zerklüfteten Felsgrat verbunden sind. Nun standen wir am Gipfel der Schöntalspitze und unmittelbar daneben baut sich ein noch viel mächtigerer Gipfel auf, der aber unmöglich erreicht werden kann...

Am letzten Tourentag hatten wir abermals ausgesprochenes Glück mit dem Wetter. Es war wolkenlos,  sonnig und sehr warm. Bei einer ausgiebeigen Gipfelrast haben wir aber etwas die Zeit übersehen und so fuhren wir erst am Nachmittag ab. Im unteren Bereich der Tour war der Schnee aber schon grundlos tief geworden und hatte seine Festigkeit völlig verloren. Aus dem felsdurchsetzten Steilgelände ging dann auch eine Nassschneelawine nieder, die unsere Aufstiegsspur verschüttete. Wir beobachteten diesen Lawinenabgang aber aus sicherer Entfernung, entschlossen uns dann aber die Abfahrtsroute zu ändern und fuhren durch den hier sichereren Wald ab.

Wegen der großen Hitze schmeckte uns anschließend das Bier in Lisens besonders gut. Im Wirtshaus gab es auch einen witzigen Hund: Dieser hatte sein Ruheplatzerl in einem Körberl, welches am Terassengeländer am Eingang zum Gastgarten wie ein Hochstand aufgestellt war. Als Spielzeug hatte der Hund ein Gummischwein, dass grunzende Geräusche von sich gab, wenn er es mit seiner Schnauze drückte.

GPS-Track

DSC_5071.JPG
Blick auf den Lisenser Fernerkogel (3198m)
DSC_5071.JPG
DSC_5073.JPG
Ehemalige Gletscherlandschaft im Schöntal
DSC_5073.JPG
DSC_5075.JPG
Christian im Aufstig an der Spitze der Gruppe
DSC_5075.JPG
DSC_5076.JPG
Christian im Aufstig an der Spitze der Gruppe
DSC_5076.JPG
DSC_5077.JPG
Christian im Aufstig an der Spitze der Gruppe
DSC_5077.JPG
DSC_5079.JPG
Bert und Ernst im Aufstieg in der Hitze der Sonne
DSC_5079.JPG
DSC_5082.JPG
Kreuzkamp (3008m), Blechnerkamp (3000m)
DSC_5082.JPG
DSC_5085.JPG

DSC_5085.JPG
DSC_5086.JPG
Christian am Gipfelhang
DSC_5086.JPG
DSC_5094.JPG
Längental, Hint. Brunnenkogl (3325m),
Längentaler Weißenkogl (3218m)
DSC_5094.JPG
DSC_5089.JPG
Martina B., Martina W., Irene und Thomas
beim Gipfelkreuz
DSC_5089.JPG
DSC_5091.JPG
Gipfelfoto

DSC_5091.JPG
P1030691.JPG
Gipfelkreuz
Foto: Martina Wutzl
P1030691.JPG
P1030692.JPG
Gipfelkreuz
Foto: Martina Wutzl
P1030692.JPG
P1030694.JPG
Gipfelkreuz
Foto: Martina Wutzl
P1030694.JPG
DSC_5097.JPG
Gipfelrast
DSC_5097.JPG
DSC_5099.JPG
Martina W.
DSC_5099.JPG
DSC_5101.JPG
Irene versumpft im Faulschnee
DSC_5101.JPG
DSC_5102.JPG
Naßschneelawine (I)
DSC_5102.JPG
DSC_5103.JPG
Naßschneelawine (II)
DSC_5103.JPG
DSC_5105.JPG
Naßschneelawine (III)
DSC_5105.JPG
DSC_5109.JPG
Naßschneelawine (IV)
DSC_5109.JPG
DSC_5110.JPG
Naßschneelawine (V)
DSC_5110.JPG
DSC_5114.JPG
Anrißgebiet, Sturzgang und Lawinenkegel
DSC_5114.JPG
DSC_5118.JPG
Lisenser Wirtshaushund
DSC_5118.JPG
DSC_5120.JPG
Hund mit Schwein (I)
DSC_5120.JPG
DSC_5123.JPG
Hund mit Schwein (II)
DSC_5123.JPG
DSC_5124.JPG
Hund mit Schwein (III)
DSC_5124.JPG
DSC_5136.JPG
Hund mit Schwein (IV)
DSC_5136.JPG

 

 

besuche mich auch auf Facebook

alle Fotos, wenn nicht anders angegeben: (C) Peter Plundrak
Contact Webmaster