27.März 2010
Hüttenaufstieg zur Marteller Hütte (2610m)
Aufstieg: Vom Talschluss
des Martelltals (1960m) über die Zufallhütte (2264m); 650 Hm, 2 Std., LLB 3
Aus dem Tourenbuch:
Von einem kleinen Parkplatz am Talschluss
des Martelltals stiegen wir zunächst steil durch den Wald auf zur
Zufallhütte. Von hier an wird es flacher. Wir gingen Richtung Längenferner
bis wir und noch bevor wir diesen erreichten in einem Bogen nach links über
einen Steilhang die letzten 300 Höhenmeter zur Hütte bezwingen. Für den
Aufstieg brauchen wir etwa 2 Stunden.
Während des Aufstiegs ziehen die Wolken
zu und gaben uns einen Eindruck dessen, was wir in den darauffolgenden Tagen
öfters zu Gesicht bekommen sollten.
Download:
GPS-Track
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Abmarsch am Talschluss des Martelltales
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Halga mit ihrer neuen "Wunderwaffe"
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die ersten Höhenmeter
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Blick zurück Richtung Martelltal, Ebenes Jogl (2786m),
Vd. Nonnenspitze (2648m), Hint. Nonnenspitze (3256m)
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Zufallhütte (2264m)
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Ruine neben der Zufallhütte
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Zufallhütte (2264m) mit Kapelle
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Mittl. Kofel (2934m)
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28. März 2010
Hintere Zufallspitze (3757mm)
Aufstieg über den
Zufallferner, 1300Hm, LLB 3
Abfahrt über den Fürkeleferner
Aus dem Tourenbuch:
Die Wolken zogen schon in der Früh auf. Wir
wollten auf den Monte Cevedale (3769m) und wählten wegen des Neuschnees und
des instabilen Wetters den längeren Aufstieg über den flachen Zufallferner,
um die Zufallspitzen herum um schließlich von Nordwesten den Monte Cevedale
zu erreichen.
Während des Aufstiegen zogen die Wolken
auch recht bald zu, wir legten in den frischen Neuschnee am Zufallferner der
erste Spur. Der Aufstieg über diese Route war lang, aber wir sahen das als
die sicherere Variante an als über den Fükeleferner und die Hintere
Zufallspitze. Für die Abfahrt planten wir freilich, so es die Verhältnisse
zuließen die Abfahrt über diese Route.
Als wir endlich am Fuße des letzten
Steilhanges ankamen, über den man den Monte Cevedale und die Hintere
Zufallspitze erreichen kann, wurde das Wetter richtig ungemütlich. Die
Sicht wurde schlechter und es ging ein unangenehm kalter Wind. Da ich
fürchtete, dass das Wetter ganz umschlagen würde und wir dann gezwungen
wären wieder über die Aufstiegsroute abzufahren. Wir entschlossen uns daher
nicht auf den Monte Cevedale, sondern direkt zur Hinteren Zufallspitze
aufzusteigen. (Vom Cevedale hätten wir zuerst wieder ein Stück nach
Nordwesten abfahren müssen um dann zu Ht. Zufallspitze zu gelangen. Ich
fürchtete, dass uns das zu viel Zeit kosten würde.)
Die letzten Höhenmeter auf die Hintere
Zufallspitze werden ohne Ski begangen. Wir richteten also unmittelbar unter
dem Gipfel ein Skidepot ein und fuhren nach unserem Gipfelbesuch von hier
zunächst ein Stück den Vedretta della Mare ab um schließlich auf ca. 3610m
über eine Felsrippe zum Fürkeleferner zu wechseln.
Das Wetter wurde bei der Abfahrt wieder
etwas besser und wir konnten beim Abfahren zur Marteller Hütte im frischen
Neuschnee genussvoll neue Spuren ziehen.
Download:
GPS-Track
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Morgenstimmung im Martelltal
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Butzenspitze (3300m)
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Abmarsch von der Marteller Hütte
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Marteller Hütte ( 2610m)
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Anstieg auf den Fürkeleferner
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Blick zur Marteller Hütte und Martelltal
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Butzenspitze (3300m), Madritschspitze (3266m), Ht. Schöntaufspitze (3325m),
Innere Pederspitze ( 3295m)
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Butzenspitz, Madritschspitze usw. im Nebel
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Gletscheranstieg
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Gletscheranstieg
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Rast am Zufallferner
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Zufallspitzen (3757m) im Nebel
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Königspitze (3851m)
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Am Gipfel der Zufallspitzen (3757m)
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Gipfelfoto auf der Ht. Zufallspitze (3757m)
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Gipfelfoto auf der Ht. Zufallspitze (3757m)
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Abfahrt über den Fürkeleferner
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Kurt
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Köllkuppe (3330m) und
Veneziaspitzen (3386m, 3371m, 3356m)
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Blick in das Martelltal
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Am Sammelpunkt
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die ersten Spuren
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Pulverschnee!!!
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Blick auf den Höhenmesser
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...noch ein unzerspurter Hang
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Rückkehr zur Hütte
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29. März 2010
Köllkuppe / Cima Marmotta (3330m)
Aufstieg Über den
Hohenferner, 760 Hm, LLB2
Abfahrt wie Aufstieg
Aus dem Tourenbuch:
Die Wetterprognose für den Tag verhieß uns
am Vormittag noch brauchbares Wetter, im Tagesverlauf sollte mit dem
Durchzug einer Kaltfront das Wetter wieder schlecht werden. Wir beschossen
daher zeitig aufzubrechen um die Überschreitung der Veneziaspitzen
wenigstens teilweise durchführen zu können. unser Plan war, die Köllkuppe
(ital. Cima Marmotta) zu überschreiten und dann die Veneziaspitze zu
besuchen. Von dieser wollten wir Richtung Süden abfahren. Falls noch zeit
geblieben wäre wollten wir auch noch die zweite und dritte Veneziaspitze
besteigen und dann über den Schranferner abfahren.
Entgegen der Prognose und unserer
Erwartungen wurde das Wetter aber bereits beim Aufstieg auf die Köllkuppe
schlecht. Oberhalb von ca. 3000m war es neblig, am Gipfel der Köllkuppe
hatten wir praktisch keine Sicht mehr. Wir mussten daher die Tour hier
abbrechen und fuhren über den Hohenferner wurde zur Mateller Hütte ab.
Am Nachmittag wurde dann das Wetter
wieder besser und wir übten mit dem Seil Rettungstechniken auf der Terasse
der Hütte.
Auf der Hüttenterasse übten wir
schließlich
Download:
GPS-Track
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Zufallspitzen (3757m, 3700m), Königspitze (3851m) Butzenspitze (3300m), Mutspitze (2941m)
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Abmarsch Richtung Köllkuppe I
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Abmarsch Richtung Köllkuppe II
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Königgspitze (3851m)
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Zufallspitzen (3757m, 3700m)
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rechts Zufallspitzen (3757m, 3700m)
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Zufallspitze (3757m, 3700m)
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die ersten Sonnenstrahlen erreichen die Gipfel:
Zufallspitzen (3757m, 3700m), Königspitze (3851m) Butzenspitze (3300m), Mutspitze (2941m)
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Marteller Hütte (2610m)
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Helga beim Aufstieg
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Rettungstechnik üben I
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Rettungstechnik üben II
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Rettungstechnik üben III
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Rettungsltechnik üben IV
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Rettungstechnik üben V
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Rast am Hüttenpankerl
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Kurt in Freizeitstimmung
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30. März 2010
Madritschspitze (3265m)
Aufstieg: Abfahrt zum
Plimbach, Aufstieg über das Butzental
Abfahrt: wie Aufstieg
Aus dem Tourenbuch:
Der Tag begann etwas merkwürdig. Kurt
fühlte sich müde und verkündete, dass er nicht mitgehen wolle und überlegte
nach Hause zu fahren. Als wir von der Tour zurück kamen, war Kurt auch
tatsächlich abgereist. Wir waren damit ab diesem Tag nur mehr zu viert.
Das Wetter war schlecht, Nebel, leichter
Schneefall, schlechte Sicht. An eine wirklich große Tour war nicht zu
denken. Ich schlug daher vor zur Madritschspitze zur gehen, glaubte aber
nicht wirklich, dass wir sie erreichen würden.
Zunächst mussten wir von der Hütte ca.
200 Hm zum Plimbach abfahren, dann noch ein Stück das Tal hinauf.
Schließlich hielten wir uns rechts und stiegen über das Butzental auf. Nach
der ersten Steilstufe kommt ein breiter, flacher Abschnitt in dem wir
uns rechts (or. links) hielten. Zum Schluss, dort, wo ein Felsriegel das Tal
in zwei Bereiche teilt, wird der Aufstieg wieder steiler. Wir erreichtn
schließlich den Rücken, der zum Gipfel führt.
Hier machten wir Skidepot und gingen zum
Gipfel. Währen der letzten halben Stunde des Aufstiegen war das Wetter immer
besser geworden, nun am Gipfel angekommen schien die Sonne und wir hatten
sogar Fernsicht. Kurz nachdem wir den Gipfel verließen machten die Wolken
aber wieder zu.
Die Abfahrt erfolgte auf der gleichen Route
wie der Aufstieg.
Wieder zurück bei der Hütte erfuhren wir,
dass die meisten anderen Seilschaften an diesem Tag umgedreht haben und ihr
Ziel nicht erreichten. Einige glubten uns nicht, dass wir am Gipfel
Sonnenschein hatten.
Download:
GPS-Track
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heute ohne Sonnenschein:
Zufallspitzen (3757m, 3700m), Königspitze (3851m) Butzenspitze (3300m), Mutspitze (2941m)
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Blick ins Butzental Richtung Gipfel
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Helga und Thomas
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Michael, Helga und Thomas
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Nebel und Wind
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die letzten Meter zum Gipfel
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Gipfelfoto Madritschspitze (3265m)
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31. März 2010
Vordere Zufallspitze (3700mm)
Anstieg über den
Fürkeleferner, 1100 Hm, LLB 3
Abfahrt wie Aufstieg
Aus dem Tourenbuch:
Ein Schönwetterfenster bescherte uns eine
wunderbare Tour. Von in der Früh an war es sonnig, letzte Wolkenreste
hielten sich hartnäckig im Süden und Osten, betrafen aber uns nicht. Einzige
Schwierigkeit: Der Neuschnee. Eine Amerikanische Gruppe hatte am Vortag nur
wenige Meter hinter der Hütte ein Schneebrett losgetreten, zum Glück wurde
aber niemand verschüttet, nur ein Paar Skier konnte nicht mehr gefunden
werden. Über Nacht waren abermals zwischen 20 bis 30 cm Neuschnee gefallen.
Für uns war dies eine Bestätigung unserer
Einschätzung, dass steilere Hänge zu meiden wären. Das Nachholen der
Überschreitung der Veneziaspitzen war damit nicht möglich. Wir entschlossen
uns daher über den Fürlkeleferner aufzusteigen und die Vordere Zufallspitze
zu besuchen.
Vor einer steilen Stufe auf ca. 2450m
machten wir am Fels eine Rast. Thomas und Michael wollten die Steilstufe
angesichts des Neuschnees nicht mehr gehen und kehrten um. Meine
Einschätzung war aber, dass der Hang weniger als 35° Hangneigung hatte und
eine Begehung daher weitgehend unbedenklich sei. Helga und ich stiegen daher
weiter auf. Mit uns ging ab hier auch eine Gruppe aus Murau (Steiermark)
Die Steilstufe entsprach tatsächlich
meiner Einschätzung. Danach war aber der Gipfelhang steiler, als ich ihn
eingeschätzt. Wir begingen ihn wegen dieser Fehleinschätzung, vernünftig war
das aber vermutlich nicht mehr. Wir hatten aber Glück und es ist uns nicht
passiert.
Unserem Plan von der Vorderen
Zufallspitze zur Hinteren Zufallspitze zu wechseln mussten wir aber
verwerfen. Es wäre dies eine relativ einfache Kletterei über den Fels
gewesen. Es lag aber so viel Schnee mit Überwächtungen in der Route, sodass
ein Begehungsversuch nicht angebracht erschien.
Wir fuhren daher von der Vorderen
Zufallspitze im Wesentlichen wieder über Aufstiegsroute zurück zur Hütte ab.
Da nur wenige Leute unterwegs waren und wir außerdem in der Früh zeitig
gestartet waren, hatten wir das privileg die ersten Spuren in den Neuschnee
zu ziehen.
Download:
GPS-Track
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Ht. und Vd. Zufallspitze (3757m/3700m) rechts: Butzenspitze (3300m), Madristchspitze (3265m)
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am Zufallferner
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Anstieg am Fürkeleferner
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Rast auf rd. 3400m
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Rast
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Wolken bilden sich
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spontan abgegangenes Schneebrett
nach den Schneefällen der letzten Tage
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Anrißbereich des Schneebrettes
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Steiler Gipfelhang, hinten: Übergang zum
Verbretta de la Mare
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Helga
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Auch andere folgen unserer Aufstiegsspur;
Abfahrtsspuren von Helga & Peter
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1. April 2010
Talabfahrt
Abfahrt ins Tal wie
Hüttenaufstieg, LLB 3
Aus dem Tourenbuch:
Das Wetter war nun wieder ganz schlecht
geworden. Für die nächsten beiden Tage waren auch keine besseren
Wetterverhältnisse vorhergesagt, sondern intensive Niederschläge und
weiterer Neuschnee. Die Touren, die wir noch vorgehabt hätten, waren damit
endgültig nicht mehr möglich. Und die Touren, die wir noch hätten machen
können erschienen uns nicht interessant genug um sie bei schlechtem Wetter
zu versuchen.
Wir brachen daher die Tourenwoche ab.
Helga und ich beschlossen nach Meran zu fahren um ein wenig im Regen durch
die Stadt zu bummeln und dann nach Nordtirol zu fahren um am nächsten Tag
dort noch eine Skitour machen zu können. (Der Norden war etwas
wetterbegünstigt.) Tatsächlich machten wir am 2. April noch eine wunderbare
Skitour auf das Zischgeles.
Michael und Thomas trennten sich nach der
Abfahrt von uns und fuhren Heim.
Download:
GPS-Track
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Zufallhütre (2264m)
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Unser Auto nach eingen Tagen
Schneefall im Frühling...
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