Von der Kürsingerhütte (2547m)
steigen wir zunächst ca. 100Hm Richtung Großvenediger an, dann steigen wir über den
Winterweg zum Obersulzbachkees ca. 150 Hm ab. Dieser Weg ist nun schon etwas mühsam zu
begehen. Meist Schneefrei müssen wir die Skier tragen, beim Queren der
Schneefelder brechen wir aber hüfttief ein.
Über den Gletscher fahren wir
bis auf ca. 2300m ab, zum Schluß ohne Gletscher zwischen Felsen. Nun queren
wir zum östlichen Teil des Obersulzbachkees, der mit dem westlichen Teil
durch den Gletscherrückgang nun nicht mehr zusammenhängt. Nun geht es über
stufiges Gelände mit zwei Gletscherbrüchen zur Geigerscharte. Den ersten
Gletscherbruch umgehen wir rechts, ganz nahe an einem markanten großen
Felsköpfl. Den zweiten Bruch umgehen wir links. (Von dieser Stelle gibt es
weiter unten auch ein Foto mit unseren Aufstiegs- und Abfahrtsspuren). Nun
zunächst flach, dann wieder steil zur Geigerscharte.
Es ist meist bedeckt, oft auch
neblig und es weht ein kräftiger Südföhn, aber es ist recht warm (+5°C
bereits in der Früh bei der Hütte). Der Wind wird mit steigender Höhe
immer kräftiger. Zum Schluß wirft er Helga zwei Mal um. Wir brechen deshalb
die Tour auf ca. 3050m kurz vor der Geigerscharte ab.
Nun fahren wir zunächst wie im
Aufstieg den Gletscher ab. Bei den beiden Gletscherbrüche gibt es rassige
Firnhänge! Wieder auf 2300m angekommen halten wir uns ganz links und fahren
am See, der sich nun dort wo früher die türkische Zeltstadt war, gebildet
hat, vorbei zum beginn des Gletscherweges. Hier könne wir nochmals einen
schönen Hang mit Skiern abfahren. Zum Schluß müssen wir die Ski noch etwa
300 Hm ins Tal tragen um den Ausgangspunkt dieses Tourenwochenendes, die
Talstation der Materialseilbahn auf die Kürsingerhütte zu erreichen. Von
hier fahren wir wieder mit dem Taxibus bis zum Parkplatz am Hopffeldboden.